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7 Tipps, damit dir jedes Rezept gelingt

Übung macht den Meister. Das gilt auch für’s Kochen und Backen. Damit dir aber trotzdem jedes Rezept beim ersten Versuch gelingt, verrate ich dir heute meine 7 Top-Tipps.


Manche Tage sind wie verhext und es klappt nichts so wie es soll. Da kann es sogar passieren, dass der Lieblingskuchen, den man schon hundert mal gebacken hat, einfach nicht gelingt. Das passiert uns allen mal, egal wie geübt wir im Kochen und Backen sind.

Es gibt aber ein paar Tipps und Tricks die du anwenden kannst, damit dir jedes Rezept gelingt. Teils kommen die Tipps aus meiner eigenen Erfahrung und teils habe ich sie mir von anderen abgeschaut und angewöhnt. Und so einfach manche der Tipps auch scheinen mögen, sie machen wirklich einen Unterschied. In jedem Fall möchte ich diese Tipps heute mit dir teilen. Also nichts wie los!

    1. Das Rezept genau durchlesen.

      Bevor du ein neues Gericht in Angriff nimmst, solltest du dir Zeit nehmen, um das Rezept vorher einmal ganz durchzulesen. So bekommst du nicht nur einen Überblick darüber, was für Zutaten du brauchst, sondern auch, welches Equipment und wieviel Zeit du benötigst. Das kann dir vorab einiges an Ärger ersparen.

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    2. Zutaten bereitstellen.

      Wenn du das Rezept gelesen hast, ist es an der Zeit alle Zutaten bereitzustellen. Wird zum Beispiel in einem Rezept zimmerwarme Butter gefordert, solltest du diese mindestens eine Stunde bevor du loslegst aus dem Kühlschrank holen. Lege dir alle Zutaten, die du laut Zutatenliste brauchst, bereit.

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    3. Zutaten abwiegen.

      Das kannst du dir von den TV-Köchen abschauen: Wiege alle Zuaten vor dem Kochen bzw. Backen genau ab und stelle sie in verschiedenen Schüsseln bereit. Aus Eile habe ich schon oft direkt in die Rührschüssel abgewogen – und genauso oft ist es mir passiert, dass dann z.B. zuviel Mehl aus der Packung gerauscht ist. Da in der Rührschüssel aber schon andere Zutaten waren, konnte ich den Fehler nichtmehr rückgängig machen. Das kann richtig ärgerlich sein. Darum: Zutaten in seperaten Schüsselchen abwiegen und bereitstellen.

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      Tipp bei Eiern
      : Schlage Eier nie direkt in die Rührschüssel auf sondern schlage Eier zuerst in eine kleine Schüssel und gib es dann zum Rest. So kannst du kleine Eierschalenstückchen leichter sehen und herausfischen. Auch wenn das Ei seine Haltbarkeit überschritten hat, ruinierst du nicht den ganzen Teig.

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    4. Deine Ausrüstung.

      Wenn du das Rezept gelesen hast, weißt du auch, was du alles benötigen wirst und kannst dir Werkzeuge und Utensilien bereitlegen. Dabei ist es nicht wichtig, die teuerste und größte Küchenmaschine oder die teuersten Töpfe und Pfannen zu haben – ein einfacher Handmixer und Standardtöpfe tun es eigentlich genauso. Wichtig ist, dass du gut mit deinem „Werkzeug“ umgehen kannst und vertraut damit bist. Teure Spezial-Küchenhelfer kannst du dir meistens sparen, da man gleiche Ergebnisse mit ganz alltäglichen Küchenwerkzeugen erzielen kann. Ich sage nur Avocado-Aushöhler. Dafür verwende ich ja einfach einen Löffel. 😉

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      Tipp bei Backöfen und Herden: Jeder Backofen und jeder Herd ist anders und entwickelt andere Hitze. Also sind 180°C nicht bei jedem Ofen auch wirklich 180°C; es kann mal mehr und mal weniger sein. Stelle dir also den Küchenwecker auf 5 Minuten weniger als im Rezept angegeben. So verhinderst du, dass deine Gerichte zu dunkel werden. Denn länger im Ofen lassen kannst du sie dann immer noch – aber wenn sie verbrannt sind, sind sie verbrannt.

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      Tipp für die Reinigung von Küchenutensilien: Back- und Kochwerkzeuge, Schüsseln, die Rührbesen des Handmixers, Teigschaber…alles was man darf, packe ich in die Spülmaschine. Hier werden höhere Temperaturen erzielt, als beim Abspülen von Hand. So werden deine Werkzeuge auch wirklich hygienisch sauber.

      Tipp für den Umgang mit Küchenmessern: Achte stets auf gut geschärfte Messer – glaube mir, du ersparst dir viel Kraft und Mühe. Messer verlieren übrigens ihre Schneide, wenn du damit auf Porzellan oder Metall schneidest oder auch, wenn du mit der Schneide Schnittgut vom Brett streifst.

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    5. Deine Zutaten.

      Diesen Punkt finde ich sehr wichtig. Wenn möglich, greife immer auf regionale und saisonale Produkte in Bio-Qualität zurück. Früher wollte ich das nicht glauben, aber die Qualität der Zutaten macht den größten Unterschied im Geschmack des fertigen Gerichtes aus. Hochwertige Qualität ist aber nicht gleichbedeutend mit teuren Produkten. Hier heißt es testen und dann auf Marken bzw. Produkte zurückgreifen, denen du vertraust und die müssen eben nicht immer die teuersten sein.
      Vor Allem bei Fleisch, Eiern und Milchprodukten sowie Obst und Gemüse solltest du meiner Meinung nach auf Bio-Qualität achten. Du tust damit nicht nur dir und deinem Körper einen Gefallen, sondern meist auch unserer Umwelt.  Vielleicht hast du sogar die Möglichkeit einige dieser Produkte direkt bei einem Bauern zu kaufen. So weißt du genau, wo dein Essen herkommt und unterstützt nebenbei noch Landwirte und Unternehmen aus deiner Region.

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    6. Zeit.

      Wie lange du für die Zubereitung eines Rezeptes brauchst, kannst du aus den Zubereitungsschritten des Rezeptes herauslesen. Aber gib dir in jedem Fall genug Zeit – vor Allem wenn du ein Rezept zum ersten Mal machst. Ich habe früher besonders bei Back-Rezepten den Fehler gemacht, dass ich mir zu wenig Zeit genommen habe bzw. zu ungeduldig war. So ist mir erst sehr spät klar geworden, dass „Butter und Zucker schaumig schlagen“ oder „Eier und Zucker schaumig rühren“ Vorgänge sind, die mit dem Handmixer mehrere Minuten dauern. Solche vermeintlichen Kleinigkeiten, wenn man z.B. zu wenig lange rührt, können aber einen große Unterschied im Endergebnis machen. Im Zweifelsfall lieber etwas länger rühren, dünsten oder backen.

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      Tipp für Teige mit Backpulver
      : Ist das Backpulver in den Teig eingerührt, sollte der Teig möglichst rasch in eine Form und dann in den Backofen gegeben werden. Das Backpulver setzt nämlich sofort mit seiner treibenden Wirkung ein und wenn der Teig zu lange steht, ist die Treibwirkung des Backpulvers verbraucht und der Teig geht später beim Backen nichtmehr auf.

      Tipp für das Vorheizen des Backofens: Auch diesen Punkt habe ich früher sehr oft unterschätzt, er ist aber sehr wichtig. Schalte das Backrohr wirklich früh genug ein und gib deinen Kuchen oder dein Gebäck erst in den Ofen, wenn er die gewünschte Temperatur erreicht hat.

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    7. Verlasse dich nie zu 100% auf das Rezept.

      Ja, ganz genau. Denn auch Rezepte haben immer wieder Fehler. Plötzlich fehlen im Teig die Eier, die aber in der Zutatenliste stehen oder der Blechkuchen soll für 1 Stunde im Ofen backen. Nimm also nicht alles einfach hin, nur weil es im Rezept steht. Wenn dir etwas komisch vorkommt, recherchiere etwas im Internet oder frage jemanden, der sich gut in der Materie auskennt.
      Und wenn dir mal bei einem Abenteuerkekserl-Rezept ein Fehler auffällt, gib mir doch gerne Bescheid.

      Credit: unsplash.com/@micheile

       

Diese 7 Tipps können dir viel Zeit, Ärger und Mühe sparen, wenn du sie beherzigst. Hast du vielleicht auch noch einen Koch- oder Backtipp, den du teilen möchtest oder der in meiner Aufzählung noch fehlt? Dann hinterlasse ihn doch gerne in einem Kommentar.

Viel Erfolg beim Kochen und Backen und bis bald,

Patricia

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